Versunkenes Oberwürzbach 2. Juli

Zum "Atlantis des Nordschwarzwaldes " dem versunkenen Waldhufendorf Oberwürzbach lud die Ortsgruppe des Schwarzwaldverein Bad Liebenzell unter Leitung  von Mike Waterstrat und Matthias Ilgner ein.

Besichtigungsgruppe
Besichtigungsgruppe


Mit einem Bus fuhr mach nach Würzbach  und dann tief in den Wald hinein.
Endecker des versunkenen Oberwürzbach Revierförster Robert Roller führte die 30 gespannten Wanderer tief in den Wald.
Er zeigte Steinhäufen und Erdriegel,Hohlwege und weitere interessante Dinge die ein ungeübter Waldgänger nicht wahr nehmen würde.
Er erzählte die Sage dieses Dorfes welches wohl im Mittelalter durch die Pest ausgerottet wurde.
Von einer Quelle die als Trinkwasserversorgung diente bis hin zu mittelalterlichen Autobahnen den Hohlwegen,  wurde viel Wissensewertes erklärt.
Auch hatte die Gruppe noch das Glück, die Grundmauern von zweier Häusern , welche bei archeologischen Grabungen durch die Universität Tübingen frei gelegt wurden zu bestaunen. Diese werden in den nächsten Tagen wieder zugeschüttet. Um so interessanter war es diese filigrane Mauern aus dem Mittelalter noch bewundern zu können.
Nach der Führung wanderte die Gruppe durch die Wolfschlucht nach Bad Teinach hinunter. Auch hier erklärte Förster Roller viel Wissenswertes über die Gemarkungen und Wässerwiesen aus längst vergangener Zeit. Im Gasthaus Waldhorn wurden die hungrigen und durstigen Wanderer dann bei leckeren Schwäbischen Gerichten verwöhnt bevor es mit dem Bus wieder zurück nach Bad Liebenzell ging.

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