Durch das Monbachtal

Veröffentlicht: Sonntag, 05. April 2015 13:45
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Kommt man mit dem Auto auf der B 463 aus Richtung Unterreichenbach, so durchfährt man nach ca. 5 km die sogenannte Monbachkurve (scharfe Rechtskurve, Geschwindigkeitsbeschränkung 60 km/h). Bereits hier wird durch Vorwegweiser hingewiesen, daß unmittelbar nach der Kurve nach links zum Wohngebiet Monbachtal, Sportzentrum mit Parkplätzen abzubiegen ist.

Aus Richtung Bad Liebenzell wird ebenfalls nach ca. 2 km durch Vorwegweiser auf das Abbiegen nach rechts hingewiesen.
Seit 01.06.97 hält die DB wieder im Monbachtal. Es muß dies nur beim Einsteigen dem Zugführer gesagt werden. Bei der Abfahrt hält der Zug, sobald Personen am Bahnsteig stehen und Handzeichen geben.
Nachdem man geparkt, gutes Schuhwerk angezogen hat, geht es auf der neuen Brücke über die Nagold, vorbei an der Bushaltestelle mit Wendeschleife auf dem sich anschließenden Weg entlang der Nagold und unter der Bahnbrücke hindurch und gelangt zu einem Kiosk. Ab hier geht man rechts (Richtung Bad Liebenzell) und erreicht nach ca. 250 Meter eine Wegkreuzung nahe dem ehemaligen Bahnwärterhaus. Wir stoßen hier auf den Ostweg des Schwarzwaldvereins (Wegzeichen schwarz-rote Raute). Es geht scharf nach links und man gelangt nach kurzer Wegstrecke ins Monbachtal, das im Jahr 1988 unter Naturschutz gestellt worden ist. Immer der schwarz-roten Raute folgend geht es talaufwärts.
Der Weg verläuft mehrere Male kreuz und quer über das Bachbett. Man muß dabei über Steine balancieren, die im Bachbett verteilt sind. Wenn nicht gerade Hochwasser herrscht, ist dies ungefährlich. Wie bereits erwähnt, gute Schuhe sollte man aber tragen und auch etwas Vorsicht walten lassen. Wasserfälle folgen auf Gumpen, und teilweise ist es sehr dunkel; nur vereinzelt brechen Sonnenstrahlen durch das dichte Laubdach des Waldes. Man kommt schließlich an einer Brücke vorbei, die links zu einem Jugendzeltplatz führt. Hier besteht die Möglichkeit zum Grillen. Man bleibt aber auf der linken Bachseite und wandert weiter mit dem Bach. Auf einer Waldlichtung erreicht man eine große Schutzhütte des Schwarzwaldvereins (Rolf-Hammann-Hütte); bei dieser Hütte befindet sich eine Feuerstelle.
Wenn man immer auf das Wanderzeichen achtet, kann man nicht fehlgehen. Schließlich erreicht man die Monbachbrücke; jetzt befindet man sich auf der rechten Bachseite (talaufwärts blickend). Hier an der Brücke verläßt man den Rautenweg und wendet sich scharf nach rechts und steigt - einen breiten Forstweg (Hahlenweg) überquerend - den Waldhang hoch nach Monakam (Einkehrmöglichkeit).
In Monakam hält man sich sofort rechts und bleibt bis zum Ortsende auf der Monbachstraße, die in einen landwirtschaftlichen Weg übergeht. Links des Weges kommt eine weitere Schutzhütte, die Monakamer Hütte.
Am Ende des landwirtschaftlichen Weges, richtet man sich nach dem Wegschild Monbach/Liebenzell und geht in den Wald hinein.
Der Rückweg zum Kiosk ist nicht ganz problemlos, weil es eine Vielzahl von Wegen gibt. Die Beschilderung ist jedoch in gutem Zustand. Man kann aber - selbst wenn man einen Umweg geht - die Richtung nicht verfehlen. Je tiefer man nämlich kommt, um so deutlicher hört man den Monbach rauschen. An einer Wegspinne trifft man auf den Monakamer Hangweg. Ein Wegweiser zeigt an, daß es auf diesem Weg nach rechts abwärts geht. Nach ca. 200m kommt man auf den oberhalb des Tales entlangführenden Forstweg, der sich Hahlenweg nennt. In ihn biegt man nach links ab und er führt hinunter zum Bahnwärterhaus. Von hieraus geht es auf dem bereits bekannten Weg zum Kiosk und man findet rasch zum Parkplatz und Bahnhof zurück.
Mit dem Kinderwagen durch das Monbachtal zu wandern, davon muß abgeraten werden. Jedoch von dem bereits genannten Bahnwärterhaus führt -oberhalb des Monbachs ein Forstweg -Hahlenweg- entlang. Ihm folgt man bis zu der links unten liegenden Monbachbrücke und folgt von hier der bereits beschriebenden Wegstrecke
Vom Hahlenweg aus kann man auch die genannte Grill- oder die Feuerstelle, die sich jeweils links unten befinden und auch bei etwas Aufmerksamkeit einsehbar sind, gelangen.

Hinweise:

Wegmarkierungschwarz-rote Raute des SWV und Wegtafeln mit braunem Grund und grüner Schrift

Höhenunterschied:ca. 200 Meter

Wegstrecke:ca. 6 kmKartenmaterial:

Wanderkarte des SWV, Blatt 1, Maßstab 1:50.000