Isolde-Kurz-Anlage saniert

Wieder haben die Aktiven der Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins eine kleine Überraschung für die Einwohner parat.

In vielen ehrenamtlichen Stunden hat Hartmut Hartmann die Wege der Isolde-Kurz-Anlage wieder begehbar gemacht. Der Bereich wurde im Jahr 2013 durchgeforstet, so dass der Blick auf die Stadt wieder erlebbar wurde. Von der Sitzbank im Beutelstein, im Volksmund „Mondloch“ genannt, hat man wieder einen besonderen Blick auf die Stadt und die Burg. Dieses Naturdenkmal ist zwar vielen bekannt, der Weg dorthin war aber vor allem aus Richtung Kaffeehof nur schwer zu begehen. Das war der Ansporn Schaufel und Kreuzhacke zu Hand zu nehmen.

Es ist beeindruckend, wie jetzt die Wege wieder aussehen! Jetzt fehlt nur noch ein oder eine motivierte Maler/in die sich der Geländer annimmt oder die Staffeln neu setzt. Ganz nebenbei kamen auch alte Steinwegweiser wieder zum Vorschein. Diese hat dann Heiko Killinger wieder freigelegt und ausgemalt. Interessant war hier, dass es einen Weg zum „Salzmannhain“ gibt. Wieder eine Aufgabe, diesen zu suchen und freizulegen. Haben doch Dr. phil. Ernst Salzmann und Dr. med. Kommerell (Stadtarzt seit 1883)1886 das Buch „Bad Liebenzell und seine Umgebung“ herausgegeben und uns somit eine sehr gute Beschreibung der Geschichte hinterlassen.

Weitere Arbeiten wurden schon begonnen. Zurzeit werden die Wege und um die Brücke der Freundschaft, die sog. Steinberganlage, saniert. Gerne nehmen Hartmann und Killinger noch Helfer auf, die sich für Heimatgeschichte und alte Wege interessieren.

 

 Heiko Killinger und Hartmut Hartmann (vlnr)

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